Da das Festival diesmal Musiker- bzw. Rosen-unfreundlich schon 20.00 Uhr (also kurz nach dem Frühstück) beginnen sollte und es dort erfahrungsgemäß sehr eng werden würde, trafen wir uns schon mittags. Nach dem flotten Einladen und dem gewohnheitsmäßigem Besuch bei unserer Haus- und Hoftankehö01.jpg 38 Meter weiter, fuhren wir gutgelaunt bei schönstem Sonnenschein die schlappen 300 Kilometer gen Niedersachsen, u.a. auch in Vorfreude auf unser Lieblingshotel gleichen Namens.

 

Irgendein Schelm (oder Schelmin?) da oben drehte aber an der Uhr, die Zeit verging schneller, als gedacht und es war schon nach 19.00 Uhr, als wir endlich alles schick gemacht hatten. Gerade noch Zeit, dass ich schnell die Schlüssel im nahe liegenden Hotel holen konnte, die Frühstückszeit so ab 13.00 Uhr verhandelte, wir uns umzogen und unsere „Fruchtzwerge“ bestellen und erhalten konnten.

Es wurde knackevoll! Das uns kennende bzw. gerade kennen hö03.jpglernende Publikum war in Feierlaune, Kneiper Thorstens Lächeln wurde immer breiter, der auf Besuch weilende, ehemalige und nun in der Schweiz lebende Kneiper Georg unterstützte ihn dabei, Hermann The German schenkte uns auch seine Zeit und zwischendurch ergab sich in der Hektik auch schon mal ein Missverständnis: Unsere Bestellung nach Weinbrand mit Cola und Wasser ging akustisch etwas unter und kam verdreht beihö04.jpg Thorsten an mit der Folge, dass dann 4 Gläser Wasser mit je 4 cl Weinbrand und pure Colas dastanden. Das hatten wir auch noch nicht erlebt, wobei das gar nicht mal sooo schlecht schmeckte.

hö02.jpgIm letzten Set passierte dann das, was wir bis dato nur einmal und mit Ralle 2005 in Braunschweig erlebten: Henri trat das Bassdrumfell ein und hatte alle Hände voll zu tun, in jeder freien Zehntelsekunde blitzschnell Gaffa („´sGaffa“) über den sich vergrößernden Riss zu kleben, bis es dann so schlimm wurde, dass er um eine Songlänge Zeit bat (bzw. mich von hinten anschrie).

Nun, ich hatte gerade die Bloodhound Gang angesagt und die erhitzte Meute stand 20 cm vor unseren erhitzten Nasen und wollte headbangen…heikel heikel…nützte aber nichts…und so spielten Flecke und ich kurzerhand „Die Ärzte“ an, damit wir hoffentlich keinen brauchen würden. „Manchmal haben Frauen ein wenig Haue gern“ wurde ein Glücksgriff, die Kneipe grölte lauthals mit, auch die Göttlich Weiblichen, Henri war dann wieder einsatzbereit, die „Marie kam entlang“ und als das Drumsolo anstand, war das Fell wieder nahezu hin. Er machte das Beste daraus, wie Ralle damals auch, trommelte mit allem, was ging und rettete ganz phántástisch diehö05.jpg „Sitjuäschen“…

Bei der letzten unserer Zugaben, Entré Dos Tierras, fiel dann auch noch Inges Bass aus, so dass wir den Song nur noch mit einer Gitarre, der Stimme und oberem Schlachzeuch absolvierten … Mann Mann Mann… aber `s hat Spaß gmacht.

Wir ließen den ganzen Krempel stehen und machten uns nach einem Erholungspäuschen mit Hermann auf zur Abschlussveranstaltung in die nahegelegene Stadthalle, trafen dort noch Hinz und Kunz und „Maddoxxx“, wurden lange nach dem Schluss und bei helligstem Saallicht trotz Inges Protest leicht rausgeschmissen, vereinbarten mit ebengenannten Kollegen noch ein Absackertrinken auf dem Hotelzimmer, bis gegen Morgen die Nacht ihr natürliches Ende fand.

Beim späten Frühstück, wiederum gemeinsam mit den „Wahnsinnigen Doc`s“ erfuhren wir, dass Inge und deren Bassist Torte schon so 7 Uhr morgens vor dem Schlafengehen dem Frühstücksbüffet einen Besuch abstatteten und dort gerügt wurden, weil sie die frisch geschnittene Ananas in größeren Mengen direkt vom Buffet aßen…solche Banausen…die Rügenden meine ich…Ananas ist doch so gesund…

hö06.jpg 

Danach alles „as usual“ … unser klein wenig Equipment verpacken … noch ein Käffchen trinken … sich von Thorsten und Georg verabschieden … nach Hause düsen … Flecke fand noch ein zerdrücktes Ei in der Tasche (siehe Fotos) … ausladen … mal wieder die Lindenstraße verpassen … Tatort … Obsttellerchen …

 




Am 26.Januar 2008 sind wir wieder in Höxter-Ovenhausen zurhermannen.jpg Zeltparty „Rock am scharfen Stall“ zugegen, dank unserem Hermann The German…See U There !

 

 


Euer Rose, der euch auch auf dazugehörige Fotos hinweist.     

Bandinformation

Four Roses aus Leipzig ist eine der bekanntesten Cover Rockbands. Sie begeistern deutschlandweit ihr Publikum schon seit vielen Jahren. Mit Spielfreude, Energie und handwerklichem Können spielten sie schon weit über 1500 (!) Shows und eroberten so die Herzen ihrer Zuhörer. Keine Schrammelgitarren, dafür ein beeindruckender Sound und irre Soli. Gitarrero Robert Simon spielt die Leute schwindelig und jagt ihnen Gänsehautschauer über den Rücken, die Rhythmsection groovt und Rose am Mikro singt sich, charmant flirtend, durch die Rock Historie.

Die Musikauswahl ist Dank ihres riesigen Repertoires spannend. Mit Klassikern von Pink Floyd, Rolling Stones, Neil Young, U2, Depeche Mode bis hin zu Metallica, den Red Hot Chili Peppers, aktuellen Songs von Mando Diao, Snow Patrol, Coldplay oder den Foo Fighters aber auch eigenen Stücken, verstehen sie es, auf die Leute einzugehen. Eine feste Setlist gibt es nicht, man ist flexibel und zieht nie ein festgelegtes Programm durch.
Der Spaß kommt dabei nicht zu kurz und die DDR-Rockgeschichte wird auch nicht vergessen. Wenn ein "Ritt auf`m Sofa" oder der City-Hit "Am Fenster" intoniert wird, ist Stimmung angesagt.

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